Wer zu mir passt

„Wenn du doch mal jemanden mit Tattoos suchst, dann kannst du mir ja schreiben“. So oder so ähnlich lauten die Nachrichten und Kommentare bezüglich meiner Ausschreibungen sehr oft, weil ich immer formuliere, dass das gesuchte Modell bitte keine großflächigen und sichtbaren Tattoos haben soll. Dass ich auf so ein Angebot mal wirklich zurückgekommen bin, ist

Lena und Tanja oder: „Wie der Fisch ins Wasser fand“

Ich hatte die Schwestern Lena und Tanja schon häufiger auf verschiedenen Bildern gesehen, mich aber nie getraut, die beiden nach einem Shooting zu fragen. Am Ende war es Lena, die mich kontaktierte und ich bin unheimlich froh darum. Nicht nur, dass ich sehr gern mit Frauen fotografiere, die in meinem eigenen Alter sind, Zwillingsschwestern zu

Fotogruppen bei Facebook

Wer mir schon länger folgt, weiß, dass Fotogruppen auf Facebook und ich eine etwas eigenwillige Beziehung zueinander haben. Hin und wieder teile ich die mitunter sehr negativen Kommentare und werde dann berechtigter Weise gefragt, weshalb ich in Facebookgruppen überhaupt noch etwas poste. Die Tatsache ist nämlich, dass ich außer mir selbst kaum jemanden kenne, der

Vom übereinander Reden

Kommunikation und gerade Kommunikationsinhalte sind wohl in jedem sozialen Gefüge ein riesiges Thema. Hier wird gelästert, dort wird irgendwas erzählt, was maximal einer Halbwahrheit entspricht, manches wird vom subjektivem Empfinden oder den eigenen Unsicherheiten verfärbt und irgendwer fühlt sich immer ungerecht behandelt. Das ist in der Fotowelt nicht anders und jeder, der mich kennt, weiß

Fotofreunde

Ich bin schon immer recht exakt gewesen, wenn es darum ging, meine zwischenmenschlichen Beziehungen zu labeln. Zum Beispiel unterscheide ich auch verbal zwischen Freunden und Bekannten. Wenn ich also von „meiner Freundin“ oder „meinem Freund“ spreche, dann weil mir diese Person wirklich sehr nahesteht. „Friends are the family you choose“. Und so habe ich zwar

Unter Frauen

War man vor 10 Jahren als Fotografin im Amateurbereich noch eine Seltenheit, besteht mein heutiges Netzwerk fast nur noch aus weiblichen Fotografen. Im normalen Alltag ist mir das nicht so bewusst, aber es holt mich schnell ein, wenn ich in konservativeren Gruppen der Fotografie unterwegs bin. So verschlug es mich letztes Jahr auf einen Fotostammtisch

Islandakte Teil 3

Wer diese Blogreihe chronologisch lesen möchte, starte hier mit dem ersten Teil und lese dann hier den zweiten Teil. Unsere Islandreise liegt nun schon bald ein Jahr zurück und noch immer spricht besonders Mr. Ginger viel darüber. Auch werde relativ häufig innerhalb meines fotografischen Netzwerkes auf die Islandbilder angesprochen, was mich immer sehr freut, da

Islandakte Teil 2

Wer diese Blogreihe chronologisch lesen möchte, starte hier mit dem ersten Teil. Nachdem Johannes und ich aus Island wiedergekommen waren und ich nun wusste, dass wir tatsächlich einige Selbstportraits gemacht hatten, begann ich auch damit, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis davon zu erzählen. Tatsächlich hatte ich mich damit im Vorfeld recht bedeckt gehalten und es

Tiershootings

Ich bin jemand, der gern langfristige oder wiederkehrende Zusammenarbeiten hat und auch jemand, der besondere Shootings nur an Menschen vergibt, die er bereits kennt. Nahezu alle besser geplanten Bilder habe ich mit Menschen gemacht, die ich schon aus einem anderen Shooting kannte. Im Fall von meinem Shooting mit dem Dalmatiner Ares war das auch der

Rückblick 2012

Wer meinen Rückblick auf meine ersten Jahre in der Fotografie gelesen hat, weiß mit welchem Bild alles angefangen hat. Nachdem ich also eine damalige Freundin fotografiert hatte, stand ich vor dem gleichen Problem, das wohl die meisten Anfänger haben: Wie kommt man eigentlich an Modelle, wenn man keine Freunde hat, die Bock haben, vor einer

Noch ein Modell, das nun fotografiert

Die Frage, wie man zur Fotografie gekommen sei, gehört wohl zu den am meist gestellten Fragen, die man als Fotograf so beantwortet. Wenn du eine Frau bist, geht man zumindest im Kollegenkreis gern davon aus, dass du vorher sicherlich Modell warst. Schuldig im Sinne der Klischeeschublade, denn bei mir war das wirklich so. Es muss

Das Lupenprojekt

Es war 2014 als ich das erste Mal meine Lupe in die Fototasche packte und eigentlich keinen Plan hatte, was ich mit dem Ding eigentlich wollte. Das Päckchen war einige Tage vorher per Amazon gekommen und meine ersten Selbstversuche sahen dann irgendwie nicht so interessant aus. Da das vorstehende Treffen aber eh nur ein kleines